Einbruchschutz
Bevorzugtes Ziel bei Haus- und Wohnungseinbrüche sind ungeschützte Fenster und Türen.
Laut einer polizeilichen Kriminalstatistik wird in Deutschland alle zweieinhalb Minuten in Wohnungen, Dachböden und Kellerräumen eingebrochen. Doch wo soll man beginnen?
Wirksamen Schutz für Haus- und Wohnungstüren
Bei Einfamilienhäusern und Wohnungen im Erdgeschoss sollten grundsätzlich Haustür, Fenster und Lichtschächte gesichert werden, in Mehrfamilienhäusern die Wohnungstüren besonders gefährdet sind da Dachgeschosswohnungen. Zur Absicherung werden dabei mechanische Systeme bevorzugt. Eine Haus- oder Wohnungstür lässt sich zum Beispiel mit einem Querriegelschloss/Panzerriegel sinnvoll nachrüsten. Dieses fixiert die Tür beidseitig mit zwei widerstandsfähigen Riegeln, zusätzlich wird das gesamte Türblatt stabilisiert. Wenn kein Querriegel/Panzerriegel montiert ist bzw. montiert werden kann, müssen unter anderem das Türschloss und das Schließblech einem Einbruchsversuch widerstehen.
Das Schließblech stellt die Verbindung zwischen Schlossriegel und Türrahmen dar – es dient als Gegenlage für den Schlossriegel und muss die bei einem Einbruch auftretenden Kräfte sicher in die Wand ableiten. Wenn eine höhere Sicherung gewünscht ist, kann das Türschloss mit einem Kastenzusatzschloss unterstützt werden.
Um beim Kastenzusatzschloss eine optimale Absicherung zu gewährleisten, bieten sich auf der anderen Seite der Tür spezielle Bandseitensicherungen an, die als eine Art „zusätzliches Scharnier“ die Bandseite sichert.
Wirksamen Schutz für Terrassentüren oder Fenster bieten verschiedene Systeme:
- Zusatzschlösser
- Stangenschlösser
- Bandseitensicherung
- Einbruchshemmende Beschläge
- Zusatzriegel
- Teleskopstangen
- Flügelanker